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Brandschutzpläne
- Feuerwehrtechn. Pläne
[1]
- © TU Berlin
Immer wieder ergeben sich Situationen, in denen
über „Feuerwehrpläne“ gesprochen und geschrieben wird.
Schnell kann es passieren, dass hier die Begriffe verwechselt
werden.
Dieser Artikel soll die Bezeichnungen der
gebräuchlichsten Pläne im Brandschutz klären.
Feuerwehrpläne
Die Die Feuerwehrpläne (Plural!) dienen der
Feuerwehr, um sich in einem Gelände zu orientieren und ein
Gebäude zu finden.
In diesen Plänen werden alle wichtigen
Informationen beschrieben und dargestellt, die die Feuerwehr für
einen schnellen und erfolgreichen Löschangriff benötigt.
Die allgemeinen Anforderungen richten sich nach DIN 14095.
Die Feuerwehrpläne bestehen aus:
- allgemeinen Objektinformationen (Textteil)
- einem Übersichtsplan
- dem/n Geschoßplan/-plänen
- eventuell weiteren notwendigen speziellen Plänen
Die Feuerwehrpläne liegt in den Brandmeldezentralen der TU und wird der Feuerwehr bei Einsätzen zur Verfügung gestellt.
- (Feuerwehr-) Übersichtsplan
- Feuerwehrlageplan
- Feuerwehrgeschoßplan
- Feuerwehrlaufkarte
- Geländelaufkarte
(Feuerwehr-) Übersichtsplan
- Feuerwehr-Übersichtsplan (Beispiel)
[2]
- © TU Berlin
Dieser Plan dient der Feuerwehr für das richtige
Anfahren an das Gelände. Mit diesem Plan verschafft sich die
Feuerwehr einen Überblick über das gesamte Gelände. Auf ihm sind
die Wege zwischen den einzelnen Gebäuden ersichtlich. Auch werden
nicht befahrbare Grünflächen dargestellt. Er liegt in der
Brandmeldezentrale der TU Berlin.
Die Feuerwehr besitzt diesen
Plan ebenfalls und führt ihn bei Einsätzen mit.
Feuerwehrlageplan
- Feuerwehr-Lageplan (Beispiel)
[3]
- © TU Berlin
Dieser plant dient der Feuerwehr ebenso wie auch
der Feuerwehrübersichtsplan.
Nur kann er detailreicher erstellt
werden, da er einen kleineren Maßstab besitzt.
Er enthält
Zufahrten, befahrbare und nicht befahrbare Flächen,
Gebäudeeingänge, allgemeine Sicherheitskennzeichen,
Löschwasserhydranten, Löschwassereinspeiseeinrichtungen… .
Er liegt in der Brandmeldezentrale der TU; die Feuerwehr besitzt
diesen Plan ebenfalls und führt ihn bei Einsätzen mit.
Feuerwehrgeschoßplan
- Feuerwehr-Geschossplan (Beispiel)
[4]
- © TU Berlin
Dieser Plan dient der Feuerwehr, um sich in
einem Gebäude zu orientieren.
In ihm werden alle wichtigen
Informationen geschoßweise dargestellt, die die Feuerwehr für einen
Löschangriff benötigt.
Treppenhäuser mit der Anzahl der
Geschosse, Löschwasserentnahmestellen, Gebäudeeingänge,
Brandschutz-türen, Gefahrstoffe… .
Die allgemeinen
Anforderungen richten sich nach DIN 14095.
In diesen
Plänen sind keine Dinge dargestellt, die der Selbsthilfe dienen:
Feuerlöscher, Wandhydranten, Notruftelefonnummern… .
Er liegt
in den Brandmeldezentralen der TU und wird der Feuerwehr bei
Einsätzen zur Verfügung gestellt.
Feuerwehrlaufkarte
- Feuerwehr-Laufkarte (Beispiel)
[5]
- © TU Berlin
Sie dient der Feuerwehr, um vom Hauseingang und
der Brandmeldeanlage zum ausgelösten Melder zu gelangen.
Auf den
Laufkarten sind Haupt- und Nebenzugang, Etagenübersicht, die Wege zum
ausgelösten Melder und dessen Meldegruppe (mehrere Melder die zu
einer Gruppe zusammengeschaltet sind) aufgeführt.
Laufkarten sind in speziellen Kästen in den betreffenden
Häusern hinterlegt.
Geländelaufkarte
- Feuerwehr-Geländelaufkarte (Beispiel)
[6]
- © TU Berlin
Dieser Kartentyp ist nicht genormt.
Er kann aber verwendet werden, wenn die Lage eines Gebäudes sich innerhalb eines abgegrenzten Geländes befindet und die Anfahrt nicht offensichtlich ist.
Auf ihm werden die Lage der betroffenen Brandmeldezentrale und der Brandmeldeanlage sowie Geländezufahrten und Gebäudezugänge aufgeführt. Sie liegen in den Brandmeldezentralen der TU und werden der Feuerwehr bei Einsätzen zur Verfügung gestellt.
Flucht- und Rettungsplan
Dieser Plan dient den
Gebäudenutzenden zum Auffinden der horizontalen und vertikalen
Fluchtwege.
Die Pläne sind in Gebäuden an den Zugängen und
Abgängen gut sichtbar angebracht sein.
Diese Pläne müssen
lagerichtig angebracht sein, d.h. so wie der Plan angebracht ist, so
muss sich auch die räumliche Gegebenheit darstellen.
Fernerhin sind auf ihm Selbsthilfeeinrichtungen eingezeichnet
(Feuerlöscher, Wandhydranten, Druckknopfmelder, Erste-Hilfe-Stellen,
das Verbot im Brandfall Aufzüge zu benutzen…) .
In den meisten
Fällen ist die Brandschutzordnung „Verhalten im Brandfall“ und
auch das Verhalten bei Unfällen mit aufgeführt.
Die Darstellung
der Flucht- und Rettungspläne erfolgt nach DIN ISO 23601 (ehemals DIN
4844-3) und DIN EN ISO 7010 (ehemals BGV A8).
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pg
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