Inhalt des Dokuments
Werkstattnutzung durch Studierende und WM (Ampelkonzept)
[1]
- Ampelkonzept für Werkstattnutzung durch Studierende
[2]
- © TU Berlin
- Merkblatt 1.10 [3]: Werkstattnutzung durch Studierende und WM (mit Ampelkonzept)
- Rundschreiben Werkstattnutzung durch Stud und WM [4]
Alleinarbeit in Werkstätten
Alleinarbeit liegt vor, wenn eine Person allein, außerhalb von Ruf- und Sichtweite zu anderen Personen, Arbeiten ausführt (siehe auch DGUV-Regel 100-001 „Grundsätze der Prävention“, 2.7.2). Diese Alleinarbeit kommt im Arbeitsalltag verschiedentlich vor und stellt an sich kein gesondertes Arbeitsschutzproblem dar. Wichtig ist grundsätzlich, dass von dort (z.B. über Telefon oder Handy) oder in der Nachbarschaft die Möglichkeit besteht, in einer Notsituation Hilfe (z.B. TU-Notrufnummer 3333) herbeizurufen.
„Gefährliche Arbeiten sind solche, bei
denen eine erhöhte Gefährdung aus dem Arbeitsverfahren, der Art der
Tätigkeit, den verwendeten Stoffen oder aus der Umgebung gegeben
ist“ (siehe DGUV-Regel 100-001, 2.7.1). Als gefährliche Arbeiten
gelten z.B. Schweißen in engen Räumen, Feuerarbeiten in Brand- und
explosionsgefährdeten Bereichen, Fällen von Bäumen, der Einsatz bei
der Feuerwehr, Arbeiten mit Absturzgefahr etc.
Hat man es bei
gefährlichen Arbeiten zugleich mit Alleinarbeit zu tun, so sind über
die allgemeinen Schutzmaßnahmen hinaus geeignete technische oder
organisatorische Personenschutzmaßnahmen durch den/die
verantwortliche(n) Vorgesetzte(n) zu treffen.
Facharbeitende in ihrer Werkstatt - keine gefährlichen
Arbeiten
Facharbeitende werden bei ihrer „normalen“
Arbeit in Werkstätten grundsätzlich nicht als Verrichtende von
gefährlicher Arbeit angesehen. Die Gefährdungsstufe wird nicht als
kritisch sondern als gering oder als erhöht eingestuft (siehe
DGUV-Information 212-139 „Notrufmöglichkeiten für allein
arbeitende Personen“).
Auch bei umsichtigen und erfahrenden
Werkstattmitarbeitenden kann natürlich trotzdem plötzlich die
Sittuation auftreten, dass Erste-Hilfe-Maßnahmen notwendig werden und
dazu zusätzliche Hilfe notwendig wird. Kann beispielsweise durch
lautes Rufen bewirkt werden, dass aus benachbarten Räumen Personen zu
Hilfe gerufen werden, so ist dies schon ein wichtiger Teil der
„Rettungskette“. Auch sollte in jeder Werkstatt ein Telefon (am
besten „schnurlos“) leicht erreichbar und/oder ein Handy vorhanden
sein, mit dem ein Notruf abgesetzt werden kann.
Facharbeitende in abgelegenen Werkstätten – Maßnahmen
erforderlich
Bei abgelegenen Werkstätten wird von SDU
zusätzlich empfohlen, dass durch einen leicht erreichbaren zentralen
Not-Aus (z.B. in Form eines Schalters mit Zugseil oder Fußschalter)
die Maschinen abgeschaltet werden können und ggf. durch ein
akustisches Signal (bei Auslösung) aus einem besetzten Bereich des
Fachgebietes Hilfe herbeigerufen werden kann (Antrag über den CAFM
– Servicebriefkasten Abteilung IV stellen).
Auch können alternativ zeitgesteuerte Kontrollanrufe mit Personen
des Fachgebietes vereinbart werden.
Für
Studierende und WM ist Alleinarbeit in Werkstätten tabu
Für Personen ohne einschlägige Facharbeiterausbildung (z.B.
Studierende oder wissenschaftliche Mitarbeitende) muss dagegen wegen
fehlender Kenntnisse und Erfahrung Werkstattarbeit weitgehend als
gefährliche Arbeit angesehen werden, für
sie ist Werkstatt-Alleinarbeit unzulässig! Auch nach
gründlicher Einweisung ist grundsätzlich die Anwesenheit von
Fachpersonal notwendig.
Für die Zeit von Umrüst- und
Einrichtvorgängen an Werkzeugmaschinen, bei denen schwere
Maschinenteile bewegt bzw. eingepasst werden müssen, kann eine zweite
Person als Mithilfe notwendig sein.
Werkstatt –
Pool
Da ständige Alleinarbeit teilweise sozial als
belastend empfunden wird, sollte überlegt werden, ob aus mehreren
(einzeln besetzten) Werkstätten des Institutes oder der Fakultät
möglicherweise ein „Werkstatt-Pool“ gebildet werden
könnte.
dmin/abt2/Merkblaetter_tub-netz/Allgemein/AUM_1.10_Werk
stattnutzung_inkl_Ampelkonzept_Feb_12.pdf
min/abt2/Plakette/Plakette_Ampelkonzept_Werkstattnutzun
g.png
dmin/abt2/Merkblaetter_tub-netz/Allgemein/AUM_1.10_Werk
stattnutzung_inkl_Ampelkonzept_Feb_12.pdf
dmin/abt2/Dokumente/Werkstaetten/Rundschreiben_Werkstat
tnutzung.pdf
dmin/abt2/Merkblaetter_tub-netz/Betriebsanweisungen/All
einarbeit_in_Werkstaetten.pdf
nfrage/parameter/de/font5/id/209716/?no_cache=1&ask
_mail=Yr3XVAAKTrQfwz4Psz0Fl2xKH3n5fOV3&ask_name=SDU
nfrage/parameter/de/font5/id/209716/?no_cache=1&ask
_mail=Yr3XVAAKpLAFPuEI5HFkP7GzDosxuIHr52jHbWJqitJE8lOBj
U5TFw%3D%3D&ask_name=J%C3%B6rn%20H%C3%BCffner
nfrage/parameter/de/font5/id/209716/?no_cache=1&ask
_mail=Yr3XVAAKwsX8emSZ0tA4dr6AtnbKZx7USD%2BNoMcKmTo%3D&
amp;ask_name=Anja%20H%C3%B6schel
9.pdf
admin/abt2/Merkblaetter_tub-netz/Allgemein/AUM_1.10_Wer
kstattnutzung_inkl_Ampelkonzept_Feb_12.pdf
admin/abt2/Dokumente/Werkstaetten/Rundschreiben_Werksta
ttnutzung.pdf
admin/abt2/Merkblaetter_tub-netz/Betriebsanweisungen/Al
leinarbeit_in_Werkstaetten.pdf