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Notfallmanagement
Jeder nicht normale Fall und ungewöhnliche Zwischenfall, bei Menschen oder zu Sachen, in denen die Hilfe von Anderen erforderlich ist, um schädliche Folgen abzuwenden, ist ein "Notfall". Zu diesen Notfällen bedarf es vorausgedachter Maßnahmen zur Abwehr, Abwendung, Minderung, Auflösung und Bewältigung. Dazu zählt auch das fortgesetzte, organisatorische und verwaltungsfachliche Handeln von Führungskräften in einem Notfallmanagement.
Über das Notfallmanagement lassen sich normale und gewöhnliche Maßnahmen zusammenführen (einfache Lösungen, allgemeine Maßnahme), mit denen allgemein auf Störungen und Beeinträchtigungen reagiert wird. Darüber hinaus umfasst das Notfallmanagement aber auch jene Vorfälle, für die es in der Regel keine einfachen Lösungen gibt, weil diese Fälle nicht Bestandteil des alltäglichen Betriebs sind. Das (vorsorgende, präventive) Notfallmanagement sieht hierzu Regeln, Ansätze und Abläufe vor, nach denen Betroffene und Akteure angemessen und zielsicher handeln. Je besser die Informationen und Kompetenzen der Führungskräfte, sowie nachfolgend der Beschäftigten, aus einem Notfallmanagement angewendet werden, desto eher lassen sich Krisen vermeiden.
Das Management von Notfällen ist eine Führungsaufgabe. Hierin gehören Unterweisungen und Einweisungen in die Regeln, Instrumente und Verfahren zu Notfällen zu den klassischen Aufgaben im Notfallmanagement. Das Notfallmanagement befasst sich darüber hinaus auch mit schwerwiegenden Vorfällen, die entweder auf die eigene Einrichtung begrenzt sind, oder sich als Vorfall auf die eigene Einrichtung aus- und einwirken.
Das Übergeordnete Ziel des Notfallmanagements ist es bei Notfällen oder gar Katastrophen so reagieren zu können, dass die Lage nicht zu einer (umfassenden) Krise wird. Dies lässt sich mit Resilienz beschreiben und erreichen.